Jönköping

Jönköping - direkt am Vättern liegt die Hauptstadt der Region. Hier wurden die Streichhölzer erfunden und in alle Welt exportiert. Vogel- und Freilichtmuseum sind einen Besuch wert und der Stadtpark öffnet einen wundervollen Blick über Stadt und See. Heute findet hier die größte LAN-Party der Welt statt: die DreamHack. Rund 85.000 Einwohner hat Smålands Jerusalem.

Der Name Jönköping leitet sich aus den Worten für ständig und Handelsplatz ab. Hier treffen sich die Wege von Stockholm, Göteborg und Malmö - daher war Jönköping schon im frühen Mittelalter nicht nur ein Marktort, sondern auch Treffpunkt für Reisende aus allen Teilen Schwedens. Die Stadtgründung wird auf das Jahr 1284 datiert. 

 

Zündhölzer in alle Welt

Kerze und Campingkocher werden mit ihm entzündet: Streichholz sind noch heute wichtig. Swedish Match ist die Marke, unter der Sicherheitszündhölzer aus Jönköping in aller Welt vermarktet wurden.

Gustaf Erik Pasch (1788-1862) gilt als Erfinder des sicheren Streichholzes. Statt des giftigen und gefährlichen weißen und gelben Phosphors konnte er den roten, unproblematischen Phosphor für Zündhölzer nutzen. Werden die Zündhölzer über die Reibefläche der Schachtel bewegt entzünden sie sich.

1844 erhielt er für seine Entwicklung das schwedische Patent und in der Folge eine große Anzahl weiterer Patente in der ganzen Welt. Die Brüder Lundström entwickelten das Patent weiter und perfektionierten die Streichholzproduktion. Im Jahr 1857 schließlich schlossen sich die sechst Zündholzfabriken Jönköpings zu Jönköpings Tändsticksfabriks AB zusammen.

Alle Streichholzschachteln waren mit dem schwedischen Text "Tända endast mot lådans plån" - Nur an der Packung anzünden - versehen. Kundenanfragen aus aller Welt erreichten ihr Ziel auch mit der ungewöhnlichen Adresse ""Tända endast mot lådans plån, Sweden" - so bekannt war die Streichholzfabrik.

Heute erinnert das Streichholzmuseum an diesen Teil der Industriegeschichte Jönköpings. Es ist das einzige Streichholzmuseum der Welt!

Link zum Museum: http://www2.jonkoping.se/kultur/matchmuseum/tyskindx.htm

Anreise, nach Jönköping

 

Jönköping liegt am Schnittpunkt der E4 und der Fernstraße 40. Vom Malmö und von Göteborg her führt der Weg nach Stockholm an Jönköping vorbei. Auch mit der Bahn ist Jönköping als Knotenpunkt aus allen Gebieten Südschwedens sehr gut erreichbar.

 

A6 Center

Eines der größten Einkaufszentren Schwedens befindet sich in Jönköping direkt über der Autobahn E4 auf halbem Weg zwischen Malmö und Stockholm. Der Name  A6 Center leitet sich vom ehemaligen Militärgelände ab, auf dem es errichtet wurde: Smålands Artilleriregiment A6. Als die Fläche 1985 für die zivile Nutzung frei wurde zwei Jahre lang gebaut. Am 2. April 1987 konnte das Einkaufszentrum eingeweiht werden. Beiderseits der Autobahn entstanden Geschäfte unterschiedlichster Art. Eine Ladengalerie über der Autobahn verbindet beide Seiten. Direkt neben dem eigentlichen A6 Center haben sich verschiedene Großmärkte angesiedelt wie IKEA, Modegeschäfte und Lebensmittelgroßmärkte. Zahlreiche Restaurants ermöglichen verschiedene Ausblicke auf die Umgebung bei einer Pause im Shopping-Trubel. 

Stadtpark Jönköping

Im Jahr 1896 wurde Jönköpings Stadtpark eingeweiht. Direkt westlich des Stadtzentrums gelegen, ist er das Naherholungsgebiet für die Einwohner der Stadt. Knapp 50 Meter über der Stadt liegt das Dunkehalla-Plateau. Auf der Anhöhe hat man einen wunderbaren Blick über das alte Zentrum Jönköpings und den südlichen Teil des Vättern.

Mitten im weitläufigen Park wartet ein Freilichtmuseum mit Tieren auf Besucher. Gebäude aus verschiedenen Teilen Smålands wurden hier aufgebaut. Sie stammen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Von Bäckaby kyrka, einer alten Holzkirche aus dem 15. Jahrhundert sind  nur noch die Grundrisse zu besichtigen. Die mit historischen Malereien ausgestattete Holzkirche brannte im Jahr 2000 nieder und konnte nicht mehr gerettet werden.

Am Hang, etwas unterhalb des Parks, liegt Stadsparksvallen, das Fußballstadion der Stadt. Im Park befindet sich auch das Vogelmuseum und ein Restaurant mit Aussicht über Stadt und See. Auch eine Minigolfbahn und ein Arboretum gibt es im Park.

 

 

Vogelmuseum Jönköping

Das Vogelmuseum Jönköpings besteht seit 1915. Der Regimentsarzt Herman Nyqvist schenkte im Jahr 1913 seine Vogelsammlung dem Stadtpark, der bis 1915 das heutige Museumsgebäude errichten ließ. Es enthält eine umfangreiche Sammlung vorallem einheimischer Vögel und Vogeleier. Von knapp 350 Vogelarten enthält die Sammlung rund 1.500 Exemplare. Sie wurden Ende des 19. Jahrhunders bis zum Jahr 1910 präpariert. Heutzutage könnte eine solche Sammlung überhaupt nicht mehr angelegt werden: viel Arten stehen unter Schutz, andere sind ganz verschwunden. So ist Jönköpings Vogelmuseum eine historische Bestandsaufnahme der schwedischen Vogelwelt um das Jahr 1900.

Die Eiersammlung schenkte der Jäger Edward Wibeck 1943 dem Museum. Sie zeigt Eier von etwa 170 einheimischen Vogelarten aus Mittel- und Nordschweden. Schenkungen und Zukäufe erweiterten die Sammlung bis heute auf über 2500 Eier von etwa 300 Vogelarten.

 

 

Zündholzmuseum Jönköping

Das einzige Zündholzmuseum der Welt steht in Jönköping. Das Museumsgebäude dienste seit 1848 als Streichholzfabrik und war damit die erste der Stadt. Hier in Jönköping wurde aus dem gefährlichen, unkontrollierbaren Feuer ein sicheres Produkt. Das Sicherheitszündholz wurde hier entwickelt und patientiert. Schnell war Swedish Match der Schwedische Exportschlager Nr. 1: überall auf der Welt wurden schwedische Streichhölzer verwendet - die meisten aus Jönköping.

Das Museum zeigt Produkte und Maschinen der großen Streichholzzeit. In Multimediapräsentationen und Schautaufeln werden die Erfindung, Herstellung und der Export anschulich erklärt. Originale der Verpackungen, Werbung und Geräte begleiten die Besucher bei der Zeitreise in die Vergangenheit und wieder zurück zu den Streichhölzern der Gegenwart.

 

Visingsö

Die Königsinsel: mMitten im Vätter liegt Vivingsö. Dreißig Kilometer nördlich von Jönköping und sechs Kilometer westlich von Gränna liegt die mit 25 Quadratkilometen größte Insel im See.

Zentral ist die Lage nicht nur im See, sondern auch in Schweden. Im Schutze des Wassers konnten frühere Könige ungestört Rat abhalten und dennoch Boten in alle Himmelsrichtungen senden. Im zwölften und dreizehnten Jahrhundert war Visningö das Zentrum schwedischer Herrscher und Macht Daher spielt die Insel auch eine große Rolle in der schwedischen Geschichte. Heute finden wir an der Südspitze Visingös die Ruine von Näs slott. Im Osten der Insel wurde im fünfzehnten Jahrhundert dann die Festung Visingsborg errichtet.

Auch im neunzehnten Jahrhundert war die Insel von großer Bedeutung: ein gepflanzter Eichenwald mit etwa 300.000 Bäumen diente an dieser geschützten Stelle als Holzreserve für den Schiffbau der Marine. Aus den Eichen werden heute Whiskeyfässer, hochwertige Böden und Einrichtungsgegenstände gefertigt

Sage, ein Riese, schuf die Insel für seine Frau. Während er mit einem Schritt den Vättern überqueren konnte, brauchte sie zwei Schritte

 

Astrid Lindgrens Värld

Astrid Lindgrens Värld - die Welt der Astrid Lindgren - ist ein Theaterpark. Dortwerden die Figuren und Schauplätze aus Astrid Lindgrens Büchern lebendig und wirklich. Pippi Langstrumpf, Karlsson vom Dach, die Brüder Löwenherz oder Michel aus Lönneberga - wer möchte sie nicht einmal persönlich treffen?

Der große Park befindet sich in Astrid Lindgrens Geburtsstadt Vimmerby, nicht weit von ihrem Elternhaus in Näs. Im Park finden sich bekannte Schauplätze der beliebtesten Kinderbücher von Astrid Lindgren, wie die Villa Kunterbunt, die Mattisburg, das Dorf Bullerbü, die Krachmacherstraße, Geidas Kirschtal und der Hof Katthult. Die Gestaltung des Parks geschieht ganz imste Astrid Lindgrens zusammen mit einem Beirat aus der Familie Lindgren und Literaturkritikern.

 

Alle Schauplätze wurden getreu ihrer literarischen Vorlagen gestaltet und bieten Kindern und Erwachsenen die Möglichkeit, in die Erzählungen von Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, Karlsson vom Dach und all die anderen einzutauchen.

Gespielt wird von morgens bis abends, sowohl auf den Bühnen als auch ganz spontan überall im Park. Beim Improvisationstheater dürfen alle Kinder jederzeitmitspielen. Auf der Kleinen Bühne (Lilla Scenen) in der Nähe des Parkeingangs und auf der Großen Bühne (Stora Scenen) im Heckenrosental werden täglich kleine, speziell für den Park geschriebene Szenen mit Gesang, Musik und Tanz aufgeführt. Zwischen den Vorstellungen begegnen die Gäste den Figuren in ihren jeweiligen Umgebungen, und dort gehen dieGeschichten dann weiter.

Astrid Lindgrens Welt ist eines der größten Sommertheater Schwedens. Vierzig Erwachsene Schauspieler und Zwanzig Kinderdarsteller erwecken die Geschichten Astrid Lindgrens zum Leben. Bis zu 350 Mitarbeiter arbeiten vor und hinter den Kulissen für eine einzigartige Erlebniswelt.

 

Astrid-Lindgren-Museum

Direkt neben dem Elternhaus Astrid Lindgrens stellt das Astrid-Lindgren-Museum ihr Leben und ihre Werke vor. Wie entstand die Geschichte von Pippi Langstrumpf? Wie wuchs Astrid Lindgren selbst auf? Und was war ihr Beruf? Die Ausstellung spricht Kinder und Eltern gleichermaßen an.

Anlässlich des 100. Geburtstags Astrid Lindgrens wurde die Ausstellung komplett neu und im neuen Gebäude eröffnet. Auch das Café und der Museumsshop laden zum verweilen ein.

 

Astrid Lindgrens Näs

Auf dem Hof Näs in Vimmerby wurde Astrid Lindgren 1907, vor über 100 Jahren, als Astrid Anna Emilia Ericsson geboren. Hier verlebte sie eine phantasievolle Kindheit, erfand Limonadebäume und spielte mit den Nachbarskindern. 

Auch heute noch wohnen Verwandte von Astrid Lindgren hier im Haus, das aus dem achtzehnten Jahrhundert stammt. Ihr Elternhaus wurde kaum verändert: die ursprünglichen Möbel und die Raumgestaltung sind komplett erhalten worden.

Das Astrid-Lindgreen-Museum ist direkt nebenan. Dort gibt es ausführliche Informationen über das Leben Astrid Lindgrens und ihre bekannten und weniger bekannten Kinderbücher. Astrid Famile hat aber auch eine eigene Ausstellung, die den Hof und Gegenstände aus dem Familienleben zeigt. Etwas weiter entfernt erweckt der Freizeitpark Astrid Lindgrens Värld die liebenswerten Charaktäre zum Leben.

 

Lönneberga

Wer kennt ihn nicht: Michel von Lönneberga. Der herzensgute Lausbub tollt im ganzen Dorf herum. Dieses Dorf ist keine Erfindung Astrid Lindgreds. Im beschaulichen Småland liegt das jetzt weltbekannte Dörfchen.

Übrigens: im Schwedischen Original heißt Michel Emil - Emil i Lönneberga!

Gränna Kyrka

Im Zentrum Grännas, an Brahegatan, liegt die Kirche. Im Mittelalter war sie nicht nur Gemeindekirche, sondern auch Gebetsort und Rastplatz für Reisende. Heute wie damals ist hier die Hauptverkehrsachse Schwedens. Die Autobahn E4 folgt in diesem Bereich weitgehend den Pfaden früherer Wandersleute. Auch als Wegmarke diente der Kirchturm, gut sichtbar in die Ferne.

Mitte des zwölften Jahrhunderts wurde an dieser Stelle bereits die erste Steinkirche erreichtet. Nach der Verleihung der Stadtrechte wurde sie um 1650 um einen ebenso steinernen Turm ergänzt. Die heutige quadratische Form erhielt sie durch Erweiterungen in den Jahren 1689-1696.

Durch ein Feuer im Jahr 1889 wurde die Kirche jedoch vollständig zerstört. Schnell wurde sie wieder aufgebaut, so dass am 15. September 1895 an gleicher Stelle das heutige Gebäude eingeweiht werden konnte. Es folgt den Grundrissen der ursprüglichen Kirche uns ist Neubarock ausgeführt. Das kupferne Dach wird von starken, weißen Mauern getragen. Der Turm ist weithin über den Vättern und in Nord-Süd-Richtung sichtbar. Landeinwärs ist die Kirche duch eine Geländestufe geschützt.

Beim Wideraufbau konnten die historischen Fenstersteine zum Teil wieder eingesetzt werden. Auch Kronleuchter und andere Einrichtungsgegenstände stammen noch aus dem Mittelalter.

Zuletzt wurde Gränna Kyrkan im Jahr 1988 vollständig renoviert. Seitdem finden 200 Menschen hier im Sonntagsgottensdienst Platz. 

 

Grännas Freilichtmuseum und Aussichtspunkt

Hoch über der Stadt erschließt sich eine herrliche Aussicht über den Vättern, bis hinüber nach Visingsö. Historische Gebäude und Nachbauten aus der Zeit des frühen und späten Mittelalters geben einen Eindruck des früheren Lebens. Ein idealer Rastplatz zum abschalten und ausspannen, auf halben Weg zwischen Malmö und Stockholm, keinen Kilometer von der Autobahn.

 

 Freilichtmuseum

Das Freilichtmuseum stellt über ein dutzend Häuser und Gebäude aus verschiedenen Epochen des Mittelalters aus. So stehen mMoosgedeckte Holzhütten neben einem spätmittelalterlichen Glockenturm.Die Gebäude stammen allesamt aus der Umgebung Grännas. Ein Verein kümmert sich um die Unterhaltung und um weitere historische Gebäude der Region. Im Café des Vereins sind Schlüssel für eine Innenbesichtigung und weitere Informationen zu den Häusern erhältlich.

Café

Die überdachte Terasse des kleinen Restaurants bietet die beste Aussicht über den Vätternsee. Bei Kaffee, Kuchen oder einem Smörgås - den schwedischen belegten Brötchen - kann man hier gemütlich sitzen. Das Café wird vom Verein des Freilichtmuseums betrieben. Eine Besonderheit für Allergiker: hier gibt es auch glutenfreie Smörgåsar.

Aussichtspunkt

 

Direkt nach Osten wandert der Blick über den Vättern, einer der beiden großen Seen Schwedens. Bei klarer Sicht ist Visingsö gut zu sehen. Die Fähre auf ihrem Weg von Gränna zur größten Insel des Vättern pendelt hin und her. Die Stadt Gränna wird an vielen Stellen durch Bäume verdeckt - man könnte meinen, direkt am See zu stehen. Ursprünglich reichte der See auch bis an die Geländestufe unterhalb des Freichlichtmuseums. Durch Hebung und Sedimentation bildete sich aber nach der Eiszeit am Ufer eine Ebene heraus. Der fruchtbare Boden, die Lage an der zentralen Verkehrsachse Schwedens und die Funktion als Hafen für die Königsinsel Visingsö erhoben Gränna zu einer blühenden Stadt. Heute ist es vor allem Polkagris, der Gränna im ganzen Land bekannt macht.

Gränna Museum - Polarmuseum

Das Thema Polarexpedition steht ganz im Zentrum des Museums. Das Polarmuseum widmet sich ganz der Polarforschung und den Expeditionen in unterschiedlichen Epochen. Andrées Polarexpedition im Jahre 1897 und die nordische Antarktisexpedition 1949-1952 stehen dabei im Vordergrund. Auch Expeditionen heute, Polarforschungsstationen im ewigen Eis und die ständig fortschreitende Technik der Forscher und Abenteurer sind ein großes Thema. Hier erfahren Sie, welche Forschungsfragen Expeditionen in die Arktis und Antarktis beantworten sollen, welche Bodenschätze es dort gibt und wie Pflanzen und Tiere an den unwirtlichen Kappen unseres Globus überleben.

Fabrikmuseum Husqvarna

Husqvarna steht für eines der erfolgreichsten schwedischen Unternehmen. Seit über 380 Jahren sit der Name auf unterschiedlichsten Gebieten ein Begriff. Aus dem Haushalt sind Küchengeräte vom Mixer bis zur Spülmaschine bekannt.

Direkt am Fluß Husqvarna, der mit seiner Wasserkraft wortwörtlich der Antrieb der Fabrik war, steht heute das Museum. Es zeigt die vielfältige Produktpalette und Firmengeschichte, vom Anfang der Musketenherstellung bis heute.

 

Kloster Nydala

Das Kloster Nydala gehört zu den ältesten Schwedens. Mönche des Zisterzienserordens gründeten das Kloster im Jahr 1143. In Nydala wollten sie wirken, den Glauben verbreiten und arbeiten. Das ehemalige Grenzgebiet war dünn besiedelt und bot gute Voraussetzungen für Landwirtschaft und Ackerbau. Im Jahr 1164 gründeten Mönche aus Nydala dann das Kloster Roma auf Gotland.

Französische Vorbilder standen beim Bau Pate: Rundbögen und runde Fenster sieht man auch heute noch. Dagegen fehlt die Mauer, welche ursprünglich das Klostergelände einfasste. An dieser lag auch die Torkapelle, in der die Mönche gemeinsam mit den Einwohnern der umligenden Orte Gottesdienste abhalten und beten konnten.

Nach der Reformation, im Jahr 1521, ereilte das Kloster der Schicksalsschlag: Plünderung. Kristian II,der bereits in Stockholm ein verheerendes Blutbad angerichtet hatte, fiel mit seinen Truppen auf das Klostergelände ein. Nach drei Jahren wagten sich die Mönche ins Kloster zurück. Aber schon 1529 setzte Gustav Vasa diesem ein Ende. 1568 schließlich brannten dänische Truppen das Kloster, einst größter Landeigentümer Smålands, nieder. Die Ruinen sind bis heute erhalten.

In der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts wurde das Klostergeländevon der gemeinde für verschiedene Zwecke genutzt. Gemeinsam mit derkatholischen Kriche entstand die Vision von der Rückkehr derZistersienser. Am 6. Jnu 2008 war es soweit: nach 479 Jahren kehrten Zistersiensermönche nach Nydala zurück! So lebt das Kloster heute die Tradition der Zisterseinser fort

Skurugata

Ein Canyon mitten in Schweden? Ja, das gibt es. Die Skurugataist eine sagenumwobene geologische Besonderheit. Die kerzengerade Schlucht fällt zu beiden Seiten senkrecht ab. Über 800 Meter durchzieht sie mit einer Breite von 7 bis 24 Metern die Landschaft. An der oberen Kante ist Vorsicht geboten: 20 bis 50 Meter geht es senkrecht und ohne Übergang hinab.

Durch die Schlucht führt ein Wanderpfad, der ganz unterschiedliche Empfindungen zulässt. Von Norden her überwiegt ein urwüchsichger Urwald, mit umgestürzten und von Moosen überwachsenen Bäumen. Farne säumen den Weg. In der Mitte ziehen die Pflanzen sich zurück: es geht eine Geröllhalde hinab, und auf der anderen Seite wieder hinauf. Die mächtigen Mauern rechts und links wirken hier erdrückend. Hinter einem losen Felsen versteckt sich das Gästebuch. Im Süden läuft Skurugatan in einen flacheren Bereich aus, von dort führt der Weg über den Skuruhatt wieder zurück zum Parkplatz.

Der grau- bis dunkelbraune Prophyr ist vermutlich durch eine parallele Faltung an dieser Stelle auseinander gerissen. Nach Regen sammelt sich in der Schlucht das Wasser zu großen Seen, dann ist um so mehr Vorsicht bei der Wanderung geboten.

Skuruhatt

Der Skuruhatt, einem kahlen Felsenplateau über der Skurugata, gewährt einen weiten Ausblick über die småländische Landschaft, hin zu den benachbarten Seen. Die 337 Meter hohe Erhebung und ihr weiter Ausblick tun nach der Wanderung durch die tiefe, enge und kühle Klamm gut

Naturschutzgebiet

 

Erik Dahlberg beschreibt die Skurugata schon 1696 und liefert auch die erste Abbildung der Klamm. Seit 1967 sind rund um die Sehenswürdigkeit rund 42 Hektar als Naturschutzgebiet geschützt. 

Kirche Eksjö

Die 1885 geplante und 1889 fertiggestellte Kirche von Eksjö wurde zunächst ohne Turm gebaut. An einer anderen Stelle Eksjös gab es seit dem späten sechzehnten Jahrhundert eine Kirche. Sie lag aber außerhalb der Stadt und sollte nun durch eine größere im Zentrum ersetzt werden - schließlich wollte man Stadt- und Umlandbevölkerung sonntags nun nicht mehr getrennt  begrüßen. Die großen Malereien der vorherigen Barockkirche sind heute im Historischen Museum in Stockholm verwahrt.

Hultsfred Festival

Das Hultsfred Festival lockt jedes Jahr bis zu 30.000 Besucher in die Stadt. Bei Schwedens grösstem und beliebtestem Rockfest sind zahlreiche internationale Stars vertreten. Das Festival wird in Schweden auch live im Radio übertragen, allein 1.200 Journalisten aus über 40 Ländern sind jedes Jahr vor Ort. Wer nicht dabei sein kann findet im Fernsehen und Online jede Menge Berichte und Mitschnitte

Katthult, Michel-Hof bei Vimmerby

Der Katthulthof, der eigentlich Gibberyds Gård heißt, ist ein echter småländischer Bauernhof aus dem 19. Jahrhundert und keineswegs eine künstliche Filmkulisse, die nur für die Dreharbeiten zu den Michel-Filmen gebaut wurde. Der Hof wurde in den 1970er Jahren als Drehort ausgewählt, da er ziemlich genau dem Katthulthof aus Astrid Lindgrens Erzählungen entsprach.

 

Bullerbyn,Astrid Lindgrens Bullerbü

Das Dorf Bullerbyn aus Astrid Lindgrens Geschichten Wir Kinder aus Bullerbü ist zwar der Fantasie der Autorin entsprungen, hat aber eine real existierende Vorlage – das abgelegene Dörfchen Sevedstorp, rund 17 Kilometer westlich von Vimmerby 

Schwedens schönste Kirche

1997 wurde Ingatorps Kirche im Nordosten von Småland zur schönsten Kirche Schwedens gewählt. Die Kirche liegt in der Ortschaft Ingatorp, direkt am Riksväg 40 zwischen Eksjö und Vimmerby. Angrenzend liegt der See Ingatorpasjön, in dem sich die Kirche an sonnigen Tagen spiegeln kann.

  

Schloss Kalmar

Die Geschichte des Kalmarer Schlosses reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Hier wurde 1397 die Kalmarer Union unterzeichnet, und schon zur Zeit der Wasa-Könige im 16. Jahrhundert erhielt das Schloss sein jetziges Aussehen.

 

 

Das Glasreich

Glasriket - das Glasreich - erstreckt sich über vier Kommunen im südschwedischen Småland. Hier kann man Glasbläsern bei der Arbeit zuschauen und sogar selbst Glas blasen. An der Grenze von Kalmars län und Kronobergs län hat die Glasherstellung eine lange Tradition. Auch heute existieren hier zahlreiche Glashütten und weitere Betriebe rund ums Glas. Besonders Designerware und hochwertige Gläser für Tisch und Dekoration fallen sofort ins Auge. In Museen wird die Glasproduktion, die Evolution der Designs und mehr anschaulich vorgestellt. Viele Glashütten laden zur Besichtigung der wortwörtlich "gläsernen" Produktion ein. Im Anschluss lohnt sich das stöbern im Fabrikverkauf, wo die neusten Schöpfungen neben Auslaufmodellen und Zweite Wahl-Waren zur Auswahl stehen. Hochwertige Designerkunst kann man hier günstig erwerben.

 

 Runkesten

Der Runkesten in Rumskulla, bei Vimmerby in Småland in Schweden gilt als einer der größten Wackelsteine der Welt.

Der Stein ist etwa 5,5 m breit, 6,5 m lang und 4 m hoch und kann durch menschliche Kraft bis zu 10 cm hin und her bewegt werden.

Der Stein befindet sich nicht weit von Mariannelund, Richtung Rrumskulla, von M-Lund ist ein kleiner Parkplatz links zu finden, dann über die Straße und den Weg folgen.

 

Schmalspurbahn

wer mag kann auch mit der Schmalspurbahn fahren, hier sieht man sehr viel von der Natur 

 

Karamellekokeri in Mariannelund

wer zusehen möchte wie Bonbons hergestellt werden und auch welche kaufen möchte ist hier genau richtig, weitere Infos sind hinter dem Link zu finden

 

Gamla Linköping

Hier gibt es ganz sicher auch etwas für Sie, egal, ob Sie etwas Spannendes erleben wollen oder sich einfach in unserer friedlichen Umgebung ab vom Tempo des modernen Alltags entspannen wollen.